(Kiel) Etwas überraschend sind aktuelle Prognosen für die Zunahme der Insolvenzen in Deutschland nicht so dramatisch, wie befürchtet! EulerHermes z. B. geht z. B. für das Jahr 2009 von einer Zunahme von rund 12 Prozent auf rund 34.000 aus.

Aber jede einzelne, so betont der Freiburger Steuerberater Dipl.-Kfm. Erik Herr vom DUV Deutscher Unternehmenssteuer Verband e. V. mit Sitz in Kiel ist eigentlich eine zu viel. Denn wenn es gelingt, auch nur eine Insolvenz zu vermeiden, werden Einkommen, Vermögen und Arbeitsplätze gesichert.

Was ist nun konkret zu tun, um gar nicht erst in die finale Phase einer Insolvenz zu kommen? Gute, stabile Unternehmen, so betont Herr, seien sich in folgenden Punkten sehr ähnlich: Sie arbeiten permanent an ihrer Ertragsstärke (Marketing und

Kostenmanagement), sie beschränken ihre Privatentnahmen und entschulden sich stattdessen. Sie bauen ein Liquiditätspolster auf, nutzen unterschiedliche Finanzierungsquellen und arbeiten mit mehreren Banken.

Bei Finanzierungen achten sie auf Fristenkongruenz, das heißt langlebige Wirtschaftsgüter (Anlagevermögen) werden langfristig und kurzlebige (Umlaufvermögen) kurzfristig finanziert. Sie machen sich nie nur von wenigen Kunden abhängig und betreiben ein aktives Liquiditäts- und Forderungsmanagement. Ziel all dessen ist, eine Eigenkapitalquote von 25 bis 40 Prozent zu realisieren. Um die Zielerreichung aber auch überprüfen zu können, ist ein Rechnungswesen mit absoluter Aktualität und korrekter, periodengerechter Abgrenzung erforderlich.

Herr empfiehlt jedem Unternehmer, sich folgende Fragen zu stellen: 

  • Wie dicht liegen die von den betriebswirtschaftlichen Auswertungen gezeigten Ergebnisse an der tatsächlichen wirtschaftlichen Realität? 
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  • Gibt es beispielsweise große Differenzen zwischen der Dezemberauswertung und dem endgültigen Jahresabschluss? Und wenn ja, was waren die Ursachen? 
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  • Besteht eine schonungslose, stets aktuelle (vierteljährliche) Gesamtvermögensübersicht der privaten Vermögensverhältnisse?

Die Antworten lassen sich finden und die Entwicklungen lassen sich aufzeigen. Dafür sollte der Unternehmer allerdings auch bereit sein, den entsprechend notwendigen Aufwand zu betreiben. Mit knapp kalkulierten Honoraren für die Finanzbuchhaltung ließen sich diese Antworten nicht finden. Genaue Beobachtung der Unternehmens- und privaten Vermögens-Entwicklung, frühzeitiges Reagieren und Gegen-STEUERN sei angezeigt.

Herr empfahl, grundsätzlich auch umfangreichen steuerlichen Rat in Anspruch zu nehmen, wobei er dabei u. a. auf den DUV Deutschen Unternehmenssteuer Verband – www.duv-verband.de – verwies.

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Dipl.-Kfm. Erik Herr
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